Wildnis statt Waffen

Shownotes

Der Hartmannsdorfer Forst erstreckt sich westlich der Stadt Schneeberg und grenzt unter anderem an den Filzteich. Früher befand sich hier ein Truppenübungsplatz, zunächst für die Nationale Volksarmee (NVA) der DDR, später für die Bundeswehr. Heute gehört die 1982 Hektar große Fläche der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Neben den Offenlandflächen bieten Moorgebiete und der Wald Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere, unter anderem die Spirke und den Schwarzstorch. Ziel der Bundesstiftung ist, einen Teil der Flächen der Natur zu überlassen – ein Urwald soll entstehen. Darüber berichtet Revierförster Holger Kind in der neuesten Folge des Podcasts „Stamm-Gäste“.

Kommentare (1)

M. Rüttnauer

Nun ja, davon zu sprechend, dass die Fichte auf nicht einmal 500 Meter dauerhaft vorhanden sein wird, weil sie zu der natürlichen Waldgeselleschaft gehört ist schlichtweg falsch. Er sagte es ja deutlich, wenn die saubere Forstwirtschaft ausbleiben würde, wäre die Fichte wohl in zwei Jahren schon bereits Geschichte. Die Natur würde den Rest schnell alleine hinbekommen. Natürlich kommt die Fichte nur in den Kammlagen vor, darunter bestimmen Buchen und Tannen das Bild der Bergmischwälder. In der Höhenlage würde ich von nachezu reinen Buchenwäldern ausgehen. Auch eine Waldgenartion ist bei Leibe nicht 100 Jahre, das ist gerademal die Jugend der Bäume. Ab einem viertel Jahrhundert kann man langsam von einer Waldgeneration, je nach Baumart, sprechen.

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